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Vietnam

Atlas Inkasso Büro Hanoi

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Besonderheiten

Vietnam ist bemüht, bei der Gesetzgebung und beim Aufbau eines Justizsystems mit der sich entwickelnden Wirtschaft Schritt zu halten. Seit Beginn der Reformpolitik wurden unzählige neue Rechtsvorschriften im Wirtschaftsbereich erlassen. Es mangelt jedoch an der sinnvollen Abstimmung dieser Regelungen untereinander und an wirksamen Kontrollen für ihre Implementierung.

Bei den folgenden Ausführungen muss daher bedacht werden, dass die Gesetzgebung im Fluss und stetigen Anpassungen und Entwicklungen unterworfen ist. Vor einem Engagement sollten Sie die aktuelle Situation prüfen und bei wichtigen Verträgen einen Fachanwalt einschalten.

Weitere Informationen

Vietnam ist dem UN-Übereinkommen über Verträge über den internationalen Warenkauf vom 11. April 1980 nicht beigetreten. Verträge zwischen einem vietnamesischen und einem ausländischen Kaufmann gelten als Außenhandelsverträge. Beide Parteien müssen geschäftsfähig und die vietnamesische Partei zum Außenhandel berechtigt sein. Der Vertrag muss schriftlich geschlossen werden, den Bestimmungen des Handelsgesetzbuches entsprechen und die für Kaufverträge wesentlichen Angaben enthalten.

Das größte Hindernis bei der Durchführung von Liefergeschäften nach Vietnam ist die Frage der Finanzierung. Ein unterzeichneter Kaufvertrag bedeutet unter Umständen nicht mehr als eine Absichtserklärung. Der Kampf um das Akkreditiv im Anschluss an die Vertragsunterzeichnung ist oft viel härter als die eigentlichen Verhandlungen. Vietnamesische Akkreditive sind meistens unbestätigt.

Hinweis

Oben genannte Ausführungen erheben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit und können anwaltliche Beratung im Einzelfall nicht ersetzen. Eine Garantie kann nicht übernommen werden, jedwede Haftung für Personen-, Sach- oder Vermögensschäden ist ausgeschlossen.